Der Croccante
In der Modeneser Tradition gibt es auch den "Croccante", typisch für den Modeneser Appeninn. In den Geschichtsarchiven von Pfarreien und Abteien finden sich Notizen dieses typischen Desserts, das bereits um 1700 - 1800 genossen wurde bei Anlässen wie Geburten, Hochzeiten und anderen für die Gemeinde wichtigen Ereignissen. Der "Croccante" wurde in den Klöstern zubereitet, in Pfarrhäusern und privaten Haushalten, wobei jeweils die für den Ort typischen Früchte verwendet wurden: geschälte Mandeln, Walnüsse und Haselnüsse. Man läßt den Zucker bei 180 Grad karamellisieren und gibt dann die geschälten Mandeln oder Nüsse hinzu. Dann wird der Teig während er noch warm ist, glattgestrichen und je nach Wunsch in diverse Formen gebracht. Das Klima spielt eine entscheidende Rolle, da die Feuchtigkeit dem Karamellzucker schadet. Das kühle und trockene Klima des Modeneser Appeninn erlaubt es daher, diese alte Tradition aufrecht zu erhalten.
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